Fluthilfe - Sailer - Kreis

FluthilfeDie Unwetterkatastrophe in Westdeutschland hat den Lebensraum von Familien, Kindern, Jugendlichen und Jungen Erwachsenen erheblich beeinträchtigt, beschädigt und stellenweise ganz zerstört. Viele Menschen haben ihr Leben verloren. Angehörige, Freunde und Bekannte trauern um Menschen, die ihr Leben verloren haben.

Die Unwetterkatastrophe stellt auch die Einrichtungen der Kinder- und Jugendhilfe in den betroffenen Gebieten vor besondere Herausforderungen. Kindergärten, Offene Ganztagsschulen, Jugendfreizeitstätten und Jugendwohnheime arbeiten unter erschwerten Bedingungen, teilweise sind Einrichtungen gänzlich zerstört. Betroffene und Helfer brauchen jetzt einen langen Atem.

Jugendbüro Altenahr

Aktueller Stand

Das Jugendbüro der Verbandsgemeinde Altenahr hat mit der Überflutung alles verloren. Das Gebäude ist stark beschädigt. Der Keller ist immer noch nicht geräumt und voll Schlamm, Wasser und Öl. Noch ist nicht klar, inwieweit es saniert werden kann oder abgerissen werden muß.Weder Inventar noch Ausrüstungsgegenstände oder Medien stehen derzeit dem Team des Jugendbüros zu Verfügung. Für die kommenden vier Wochen konzentrieren sich alle Anstrengungen auf ein Notferienprogramm für Kinder und Jugendliche. Erst nach den Ferien wird sich das wieder
auf die andere Arbeit des Jugendbüros verlagern.

Aktualisierung 02.09.2021

+++++ Das Feriencamp „Über den Wolken“ des Jugendbüros der Gemeinde Altenahr hat am Samstag seinen Abschluss gefunden. Trotz widriger Witterungsbedingungen haben in den zurückliegenden 14 Tagen zwischen 40 und 70 Kindern täglich ein interessantes Programm erlebt. Tagesausflüge in umliegende Freizeitparks, Naturerlebniszentren, Zoologischer Garten in Köln, Exkursionen nach Neuwied und Mülheim-Kärlich mit eigenen Tagesprogrammen in einer Waldschule wechselten sich Aktionen im Camp ab. Ein Höhepunkt war ein Familientag, an dem sich ca. 150 Personen eingefunden haben. 

Kick-Off Jugendhilfe GmbH

Das „Kick Off“ Projekt stellt eine stationäre und auch eine ambulante Jugendhilfemaßnahme für Jugendliche und Junge Erwachsene in Schul- und Berufsausbildung dar. Zur Zeit werden 6 Jugendliche stationär intensiv sozialpädagogisch begleitet. Für den Herbst ist ein Betriebsübergang in eine eigene Trägerschaft geplant.
Die Rahmenbedingungen für dieses Jugendhilfeprojekt sind mit der Flutkatastrophe komplett weggebrochen, jahrelange Aufbauarbeit zunichte gemacht.

Aktualisierung 02.09.2021

++++++ Zwei Immobilien rücken in den Focus als neuer Standort für eine mittel- und langfristige Fortführung des Konzepts der Jugendhilfemassnahme „Kick Off“. Ein Projekt wird bereits für eine Entkernung und Komplettsanierung vorbereitet. Soweit nicht Fachbetriebe tätig werden müssen bleibt viel Arbeit für Hilskräfte bei der Entkernung des Gebäudes und Helferdienste beim Aufbau.

++++++ Neben Sachspenden und tatkräftiger Hilfe sind auch finanzielle Zuwendungen hilfreich um auch anfallende Nebenkosten von Arbeitseinsätzen Werkzeug, Unterbringung sowie Fahrtkosten zu stemmen. 

Initiativgruppe der Studierenden des Erzbischöflichen Berufskollegs Köln

Studierende des Berufskollegs haben sich in den Sommerferien zusammengeschlossen, um im Katastrophengebiet bei den Aufräumarbeiten zu helfen.

Aktualisierung 02.09.2021

+++++ Mit Beginn des neuen Schuljahres geht der aktive Einsatz der Studierenden im Katastrophengebiet zwangsläufig zurück.

+++++ Dennoch bleibt die Katastrophe im Gespräch und Bewußtsein, siehe den Schuljahreseröffnungsgottesdienst des Erzbischöflichen Berufskolleg Köln https://youtu.be/zL4VM5qMewY

+++++ Es werden besondere Aktionen außerhalb des Unterrichts auch im Katastrophengebiet geplant.

+++++ Neben Sachspenden und tatkräftiger Hilfe sind auch finanzielle Zuwendungen hilfreich um auch anfallende Nebenkosten von Arbeitseinsätzen Werkzeug, Unterbringung und Fahrtkosten zu stemmen. +++

Initiativgruppe „Work4You“ des Don-Bosco-Club Köln

Aktualisierung 02.09.2021

+++++ In dem Auf- und auch Abbau des Camps konnte die Initiative das Team des Camps aktiv logistisch unterstützen.

+++++ Weitere Arbeiten und Einsätze in Altenahr und an der Ahr sind geplant.

+++++ Neben Sachspenden und tatkräftiger Hilfe sind auch finanzielle Zuwendungen hilfreich, um auch anfallende Nebenkosten von Arbeitseinsätzen Werkzeug, Unterbringung sowie Fahrtkosten zu stemmen.